Wichtige Infos auf einen Blick
Wichtige Infos auf einen Blick
Miniaturkapelle und bestes Gipfelpanorama
Tourenbeschreibung:
Kohlstatt – Vorderalm – Staudacheralm – Steinernen Acker – Hochgern – Bischofsfellnalm – Hinteralm – Kohlstatt
Der Hochgern ist einer der schönsten Aussichtsberge im Chiemgau. Von allen Seiten durch Wege erschlossen, muss man sich die Aussicht dennoch erarbeiten, denn der Hochgern hat keine Seilbahn, die den Aufstieg erleichtern würde. Und gerade deshalb ist er so besonders schön. Die Hohen Tauern, Berchtesgadener Alpen, die Loferer und Leoganger Steinberge, das Kaisergebirge und der Chiemsee sorgen für bestes Gipfelpanorama. Eine Besonderheit ist die kleine Miniatur-Gipfelkapelle, die mit dem imposanten Gipfelkreuz, um das schönste Fotomotiv konkurriert.
Mit traditionellen Einkehrmöglichkeiten geizt die Tour ganz und gar nicht: im Aufstieg warten Vorder- und Staudacheralm, und im Abstieg die Bischofsfelln- und Hinteralm mit regionalen Brotzeiten auf hungrige Wanderer. Es gilt also genügend Zeit für den Einkehrschwung einzuplanen.
Weg: Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Kohlstatt im Weißachental. Der Weg Nr. 10 führt, teilweise steil, auf einer guten Forststraße vorbei an Wasserfällen und Gumpen zur Vorderalm. Hier quert ein schmaler Holzsteg die sumpfige Wiese und führt, vorbei an der Brachtalm, auf kleinen Pfaden zur Staudacheralm. Über den Steinernen Acker (Trittsicherheit erforderlich) bis zum Hochgerngipfel in ca. 4 ¼ Stunden. Der Rückweg erfolgt über die Bischofsfellalm (Achtung rutschig bei Nässe) und Hinteralm zurück zum Parkplatz Kohlstatt.
Das 1562 gegründete Eisenhüttenwerk „Die Maxhütte“ ist heute ein kleines, feines Museum: www.maxhuette-bergen.de Als ehemals größte und wichtigste Eisenhütte Bayerns darf es stolz auf seine historische Bedeutung für die Industrielle Erschließung zurückblicken. Berg- und Hüttenleute, Holzknechte und Fuhrleute arbeiteten für das Montanunternehmen und prägten das Leben in der kleinen Gemeinde Bergen. Trotz zunehmender Nachfrage nach Eisen befand sich die Maxhütte Mitte des 19. Jahrhunderts in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und musste den Betrieb 1932 endgültig einstellen.
Mit dem PKW nach Bergen, vorbei an der Talstation der Hochfellnbahn, durch das Weißachental bis zum Wanderparkplatz Kohlstatt.